Einstellung der Alarm Bereiche

Einstellung der Alarm Bereiche

Empfindlichkeit, Größe und Position

Im Beispiel (oben) sind alle 4 Alarme Bereiche aktiviert - jeweils mit einer Empfindlichkeit von 50%. Im Bild unten sieht man eine Visualisierung der Bewegungserkennung der Kamera, wenn man einen Gegenstand durch das Bild bewegt:

All_50%

Alle schwarzen Pixel werden als Hintergrund erkannt und somit ignoriert. Weiße Pixel sind Bildpunkte in denen eine Veränderung der Helligkeit und/oder Farbe erkannt wurden. Mit den gegebenen Einstellungen müssen mindestens 50% der Pixel in einem Bereich weiß werden, bevor ein Alarm ausgelöst wird. Je größer der Bereich ist, desto großflächiger muß auch die Bewegung vor der Kamera sein, damit ein Alarm ausgelöst wird.

Je höher die Empfindlichkeit UND je kleiner die Fläche eines Bereiches ist, desto schneller wird ein Alarm ausgelöst werden. Neben einer Reduzierung der Empfindlichkeit kann somit auch ein Vergrößern der Bereiche Fehlalarme eingrenzen.

Wie zu erwarten wird die Bedingung - min. 50% der Pixel innerhalb eines Bereiches müssen sich ändern - nur bei den Bereichen 3 und 4 erfüllt. Bereich 1 und 2 lösen daher keinen Alarm aus.

In einem zweiten Testlauf wird die Empfindlichkeit aller Bereiche auf 75% erhöht. Die Position und Größe wird beibehalten. Durch die höhere Empfindlichkeit reicht es jetzt bereits, wenn nur ein viertel eines Bereiches eine Bewegung sieht:

All_75%

Mit dieser Einstellung lösen jetzt alle Bereiche aus:

Hintergrund Kompensation

Bewegungen im Hintergrund - z.B. Bäume deren Blätter sich im Wind bewegen - sind ein häufiger Grund für Fehlalarme. Die WQHD Kameras verfügen über einen Algorithmus der solche kontinuierlichen Bewegungen erkennt und der Kamera dabei hilft, diese herrauszufiltern. Im folgenden Beispiel haben wir die Kamera auf einen Ventilator ausgerichtet.

Motion_Detection_Background_Compensation_01

Beim starten des Ventilators wird die Bewegung erkannt und würde einen Alarm auslösen. Nach kurzer Zeit springt jedoch die Hintergrunderkennung an und unterdrückt das Signal - der Ventilator fällt somit in den Hintergund und das Bild wird schwarz. Beim Ausschalten des Ventilators ändert sich die Frequenz, mit der der Rotor sich bewegt, und der Ventilator „fällt“ wieder aus dem Hintergrund heraus.

Diese Funktion unterdrückt Fehlalarme. Kann aber auch „echte“ Alarme unterdrücken. Zum Beispiel, wenn eine Person sich längere Zeit vor der Kamera aufhält - in diesem Fall bekommt man häufig nur beim Ein- und Austreten einen Alarm.

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