Speicherort für Audioaufnahmen

Weis nicht wo die kamera Audioaufnahmen speichert,wer kann helfen

Servus resneb,

und willkommen im Forum!

Wenn man die Weboberfläche der Kamera im Internet Explorer öffnet (es muß der IE sein - nicht Firefox, Chrome, Safari, etc.) findent man den Speicherpfad unter dem Menüpunkt Alarm. Um den Pfad festlegen zu können, muß die IP Adresse zu den vertrauenswürdigen Seiten in den Internet Optionen hinzugefügt werden um der Kamera Schreibrechte einzuräumen. Unter dem Punkt kann man sowohl den Alarmaufnahmepfad und den Pfad für die Daueraufnahme festlegen. Möchte man ein Netzlaufwerk für die Aufnahme verwenden, muß dieses im Betriebsystem eingebunden sein - also mit Laufwerksbuchstaben im Windows Explorer angezeigt werden.

INSTAR Support

Wo genau stelle ich das denn ein ?
(siehe Bild)
Unter den Menüpunkt Alarm kann ich keine lokalen bzw. Netzpfade Pfade auswählen oder ?

Gruß
Hbr

Bin mir nicht sicher (ich habe keinen IE), aber Audio ist bei dir gar nicht aktiv. Klicke mal unten rechts auf das durchgestrichene Mikrofonsymbol.

Gruss
Michael

Servus hbr,

dein Screenshot stammt von einer HD Kamera - hier befinden sich die Einstellungen für das ActiveX Plugin (in diesem Fall nur der Speicherpfad) unter dem Werkzeug-Symbol unten rechts unter dem Live-Video. Den Pfad den man dort festlegt wird dann von allen (INSTAR HD) Kameras verwendet - d.h. es werden automatisch Unterordner für Schnappschüsse und aufgenommene Videos und natürlich für jede einzelne Kamera angelegt.

INSTAR Support

Vielen dank für deine Hilfe ,geht alles super,bis auf dieses enorme Grundrauschen des Micros,gibt es da eine Lösung,besten Dank im voraus.

Die in den Kameras verbauten Mikrofone haben generell ein etwas höheres Grundrauschen, als man es eventuell von dedizierten externen Mikros gewöhnt ist. Ähnlich wie man auch die Mikros die Canon oder Nikon in Ihre hochpreisigen Spiegelreflexkameras verbaut in der Regel für den Sync einer externen Tonspur gebrauchen kann. Die in den IN-6012 verbauten Mikros sollten ausreichen um Gespräche einzelner Personen vor der Kamera verstehen zu können - um die Kamera z.B. als Gegensprechanlage einzusetzen, oder als Babyphone. Die Mikros sind eher schlecht geeignet um z.B. Vorlesungen/Vorträge mitzuschneiden oder ähnliche Einsätze in Großen Räumen mit u.U. vielen gleichzeitigen Sprechern. Für solche Fälle bieten viele unserer Kameras einen Audio-In für ein externes Mikrofon. Man muß jedoch bedenken, dass selbst semi-professionelle Mikrofone schnell im gleichen Preissegment liegen wie ein preiswertes IP Kamera Modell.

Sollte das Grundrauschen des internen Mikros jedoch so hoch sein, dass man noch nicht einmal eine Person versteht die direkt in die Kamera spricht, liegt da vermutlich ein anderes Problem vor.

1.) Als erstes sollte natürlich das Mikrofon der Kamera und der Lautsprecher, aus dem man den Ton dann wiedergibt, weit genug getrennt werden, damit diese sich nicht gegenseitig „höhren“. Wenn sich beide im gleichen Raum befinden hätte man mit katastrophalen Resonanzen zu kämpfen.

2.) Das Mikrofon ist störanfällig für Schwankungen in der Gleichstromversorgung - wenn man das 5V Gleichstrom-Kabel in ein 220V Wechselpannungsfeld bringt, endet man mit einem Grundbrummen. Wenn man sich das Spektrum der Tonspur anschaut hat man dann einen diskreten Ausschlag um die 50Hz. Der Gleichstrom der Netzteile ist ausreichend geglättet um diesen Effekt zu minimieren - sollte man den 50Hz Peak hören/sehen hilft daher eventuell schon das Kabel des Netzteiles etwas abzuschirmen.

3.) Störsignale auf der Stromleitung - Der Wechselstrom auf der Leitung ist mit 50Hz (in manchen Ländern mit 60Hz) moduliert. Manche Endgeräte tendieren jedoch dazu davon abweichende Schwingungen ins Netz zurückzufüttern. Diese Störungen können recht breitbandig sein und z.B. auch Powerline Verbindungen limitieren oder den Aufbau einer solchen Verbindung gänzlich unterbinden. Man kann dann einmal probieren die Kamera an einem unabhängigen Stromnetz in Betrieb zu nehmen um den Einfluß solcher Störungen auf das Mikrofon auszuschließen.

4.) Auch die 2.4 GHz bzw. 5 GHz einer WLAN Antenne können einem ins Mikro koppeln. Bei Kameramodellen mit externen Mikrofonen kann man das häufig hören, wenn man diese in der Nähe der Antenne anbringt. In diesem Fall sollte die Audiospur nach dem deaktivieren des WLANs wieder in Ordnung sein.

5.) Neben der WLAN Verbindung gibt es natürlich noch andere Störsender, die ggf. auf anderen Frequenzbändern arbeiten (jede Art von „kabelosen Gerät“) oder auch Geräte die eine Breitbandstörung ausstrahlen. Ein Anbringen an einem anderen Ort sollte dann einen Einfluß auf das Mikrofonsignal haben.