Keine Verbindung zur Kamera mehr

Hallo Gemeinde
Es geht hier um die V1. Falls das einen Unterschied macht.
Jahrelang hat sie einwandfrei funktioniert. Letztes Jahr hat dann der IR-Cutfilter nicht funktioniert. Das habe ich dann mit den Originalersatzteilen reparieren können.
Ich kann mich nicht erinnern ein Update oder sonst was an der Kamera gemacht zu haben. Aber seit ein paar Tagen komme ich nicht mehr auf die Kamera.
Die Stromversorgung ist einwandfrei. Habe auch ein anderes Netzteil ausprobiert und die IR-Dioden schalten ein/aus und der Cutfilter schaltet hörbar.
Weder per WLAN noch mit LAN-Kabel erreiche ich die zuvor mit fixer IP konfigurierte Kamera.
Dann habe ich einen Werksreset indem ich den Knopf am Kabel für 20s, 30 und 60s gedrückt gehalten habe. Eigentlich müsste die Kamera danach neu starten. Das macht sie nicht.
Also habe ich die Kamera geöffnet und die Isolierung an den Kabeln welche zum Reset-Knopf gehen an einer kleinen Stelle entfernt um zu sehen welche Kabel da drin sind. Es ist ein rosa und ein weisses Kabel. Den Stecker hierfür konnte ich auf der Platine zweifelsfrei identifizieren. Mittels Multimeter habe ich nun die Funktion des Reset-Knopfes getestet: der geht einwandfrei. Praktisch 0 Ohm durchgang bei gedrücktem Knopf und unendlicher Widerstand bei unbetätigtem Knopf.

Nun meine Frage:

Wie könnte ich noch versuchen die Kamera „zurückzusetzen“ damit sie wieder erreichbar ist?
Einen Kurzschluss oder sonstigen Schaden kann ich ausschliessen da die identische Kamera am selben Stromnetz nach wie vor einwandfrei funktioniert.

Nützt es was die Kamera mehrere Tage stromlos zu lassen? Einen weiteren Knopf auf den Platinen konnte ich nicht entdecken.

Vielen Dank für jede sachdienliche Rückmeldung.

Gruss, Martin

Ein Nachtrag noch:
Habe die Kamera jetzt gerade eben in geöffnetem Zustand ans Stromnetz gehängt. Im Inneren leuchtet eine kleine LED permanent rot. Ob das „normal“ ist kann ich nicht beurteilen, da man das ja im normalen Betrieb bei geschlossenem Gehäuse ja nicht sieht.

Hallo, vielleicht kriegt die Kamera den Hintern nicht mehr hoch, bootet also nicht komplett. Zieh den Stecker, nimm mal die SD-Karte raus und starte die Kamera anschliessend neu.

Gerade ausprobiert. Auch ohne SD-Karte bootet die Kamera nicht hoch resp. ist weder via LAN noch WLAN ansprechbar.
Auch das Instar-Tool findet im Netz keine Kamera. Resp. nicht diese nicht ansprechbare…

Hängt die Kamera direkt per LAN am Computer oder über den Router? Vielleicht sperrt der Router die Kamera vom Netzwerk.
Die Kamera könnte man über Nacht ausgeschaltet lassen, damit sich alle Ladungen in Kondensatoren etc. abbauen. Dann erneut ohne SD-Karte einschalten. Vielleicht hilft das.
Die Sache mit der roten LED müsste INSTAR klären können.

Hallo,

habe genau das gleiche Problem. Habe diese Kamera von einem Arbeitskollegen als defekt erhalten und probiere damit herum. Habe einen extra Testaufbau mit Laptop, Router und Kamera.
Genau wie bei dir, wird der Kamera keine IP Adresse zugeteilt egal ob Wlan oder Lan. Die LEDs an der Lan-Verbindung leuchten Orange und Grün als wäre alles o.k. Resetknopf arbeitet korrekt.
Bei mir sind es eine Weiße und ein Gelbe Ader. Habe mal ein Bild gemacht

Habe auf dem Laptop einen IP-Scanner aber der findet nichts. Ich habe irgendwo gelesen, das man die Kamera auch über eine Datei auf der SD-Karte reseten kann, vielleicht weis einer mehr darüber.

Reset über SD Karte ist hier beschrieben:

https://wiki.instar.de/Innenkameras/IN-8015_HD/Kamera_Reset/

Danke für die Antwort, hat aber auch nichts gebracht. Was ich noch festgestellt habe, ist , das die LED auf der Leiterplatte blinkt ca 19 s ein und ca 23 s aus vielleicht ein Fehlercode.

Ich gehe davon aus, dass der INSTAR Support in dem Fall die Platine tauschen würde.

Die langsam blinkende LED könnte zu einem Watchdog gehören, also einer Einheit, die im Fehlerfall (niedrige Versorgungsspannung, Software hängt beim Booten etc.) einen Reset auf der Platine auslöst. Ich vermute einen Hänger der Software, da das Blinken doch recht langsam geschieht. Könnte man die Firmware per SD-Karte erneuern, dann wäre das schon mal ein Ansatz.

Hallo zusammen,
konnte das Problem zwischenzeitlich eigentlich gelöst werden?
Meine. 5905 verhält sich seit heute genauso.

VG
Andi

Das ist wohl eine vorprogrammierte „Sollbruchstelle“ - meine 5905 hat nach Jahren des Dauerbetriebs auch aufgegeben und ist durch nichts mehr zum Leben zu bewegen.
Da mittlerweile auch kein Lifestream über den nicht mehr unterstützten Flash-Player mehr möglich ist, sondern nur noch eingeschränkte Übertragung über MJPEG mit miserabler Bildwiederholrate und ohne Audio, lohnt sich eine Instandsetzung mit allen Kosten nicht mehr - also ab in die Tonne - und das ist sicher auch im Interesse von INSTAR!
Etwas Neues muss also her…

Du hast schon gesehen, dass der Thread fast ein Jahr alt ist? Und dass Deine 5905 den Geist aufgegeben hat, hattest Du auch bereits in anderen Posts erwähnt und bist mir noch die Antwort schuldig, warum Du mit Deinen Fachkenntnissen ein Produkt, was Du über viele Jahre benutzt hast, nicht mal selber versucht hast zu reparieren. Es gibt schliesslich viele Ersatzteile bei Instar zu kaufen.
Grüße

Hallo,

diese Tatsache an dieser Stelle nochmals zu erwähnen halte ich für sehr angebracht, da es ja offensichtlich kein Einzelfall ist (die Dunkelziffer ist sicher sehr viel höher) und daher viele Anwender dieser Kamera davon betroffen sind bzw. in Zukunft noch betroffen sein werden!
Eine Reparatur halte ich auch aus den erwähnten Gründen für völlig unwirtschaftlich, da diese Kamera aus den auch schon erwähnten Gründen nicht mehr „up to date“ ist und es auch INSTAR trotz damaliger Ankündigung nicht realisiert bzw. geschafft hat, eine Alternative zum Lifestream des nicht mehr unterstützten Flash-Player zu schaffen!

Einen schönen Tag…

Dann hat sie doch ihr Soll erfüllt. Es gibt Leute, die schmeissen nach spätestens 2 Jahren ihr mit tollster Hardware verbautes Smartphone weg, um von neuen Features zu profitieren.
Es ist übrigens nicht leicht, nach Jahren auf Basis einer schon vorhandenen Hardware neue Features einzuprogrammieren, da entweder der Speicherplatz fehlt, die Rechenleistung des Prozessors nicht ausreicht oder dieDatenpfade nicht in der Hardware angelegt sind. Nebenbei muss die Software teilweise komplett über den Haufen geworfen werden, was viel Aufwand und Bug-Beseitigung bedeutet.

Na ja, die Sichtweise variiert da sicherlich erheblich, denn die einen wollen und können sich öfter mal was Neues leisten - und die Anderen sind in ihrem Budget da schon wesentlich eingeschränkter und erwarten von einer Kamera in diesem Preissegment doch eine wesentlich längere Haltbarkeit.

Sonst kann man ja gleich auf Kameras im zweistelligen Preissegment zurückgreifen, die es ja zuhauf gibt und die sicherlich auch funktionieren, wenn auch - zugegebenerweise - mit Abstrichen, weshalb man ja bei entsprechenden Ansprüchen auf die Kamera(s) von INSTAR zugreift.

Gruß