Hallo allerseits,
ich würde gerne eine Instar Outdoor Kamera mit 4k Auflösung anregen.
FullHD is ja ganz nett, aber Kameras 4k macht mehr Sinn, meiner Meinung nach.
Gerade bei den Kameras, die keinen optischen Zoom haben, z.Bsp. bei der 8003 bzw. der 9003
wäre es ein großer Vorteil, wenn man auch mal in ein Bild reinzoomen könnte, um dort z.Bsp. eine Person zu erkennen.
Aber auch bei der 9010/9020 würde das Sinn machen.
Wenn mir jemand durch das Bild läuft, aber nicht direkt vor der Kamera steht, sondern ein wenig weiter weg, und wenn dann noch der IR Modus aktiv ist, erkennt man dann nicht genug Details.
Da wäre eine 4K Auflösung sehr hilfreich.
Des Weiteren könnte man, z.Bsp. mit Qnap QVRpro auch „Region of Interest“ nutzen.
Das funktioniert aber nur gut, wenn man eine ordentliche Basisauflösung hat. FullHD ist da einfach zu wenig und nicht mehr zeitgemäß.
Referenz:
Wäre doch interessant, für eine neue HighEnd Kamera-Produkt-Familie?
Ich bin skeptisch, 4k generell als die bessere Wahl anzusehen. Es ist wie in der Digitalphotographie eine Balance zwischen Auflösung und Chipgrösse, Lichstärke des Objektivs, Brennweite des Objektivs, Eigenrauschen des Aufnahmesensors, Belichtungszeit etc. Werden z.B. auf derselben Sensorgröße doppelt so viele Bildpunkte untergebracht, dann gibt es auch weniger Lichteinfall pro Pixel und die Pixel liegen so dicht nebeneinander, dass sie sich gegenseitig stören. Mehr Rauschen und damit mehr Bildartefakte sind damit verbunden. Man kann natürlich den Sensor vergrößern (teuer) und in Richtung Vollformat oder Mittelformat gehen, dann braucht man jedoch weit größere und schwerere Objektive und die Kamera geht in die tausende Euro. Je nach Brennweite des Objektivs hätte man dann aber auch mit der Schärfentiefe zu kämpfen. Nächstes Problem für Überwachungskameras, wenn man den Sensor vergrößert.
Nachts muss eine 4k-Kamera, sofern die Sensorgröße nicht erheblich vergrößert wurde, mehrere Pixel zusammenschalten, um ein brauchbares Bild zu bekommen. Machen digitale Fotoapparate auch, wenn die ISO-Zahl so weit vergrößert wird, dass einfache elektronische Verstärkung des Bildsensors nicht mehr ausreicht. Die 4k-Kamera fällt dann vielleicht auf eine HD-Kamera zurück, die in derselben Lichtsituation noch nicht einmal Pixel zusammenschalten müsste. Bei stehenden Aufnahmeszenen in der Nacht sieht man noch wenig Unterschied zwischen einer Full-HD zu einer HD-Kamera, aber wenn eine Person durch das Bild geht, dann muss die Belichtungszeit passen, um keine Bewegungsartefakte zu bekommen. Da hätte eine 4k-Kamera auch Schwierigkeiten, Gesichter von Personen scharf abzubilden.
Falls man ein Weitwinkelobjektiv einsetzt, dann wird ein noch größerer Bildausschnitt auf den Sensor gequetscht und gerade nachts kann man da wenig Details auflösen, wenn man digital zoomt.
Bei Tag und guter Beleuchtung spielt eine 4k-Kamera ihre Stärken aus.
Es bleibt komplex…