ich habe zwei 9408 2k+ Kameras. Da ich mit der Speicherung der Daten auf den eingebauten SD Karten nicht zufrieden war, habe ich mit einem externen USB Stick meine Fritz Box 7490 erweitert und als FTP Server eingerichtet und dort Bilder und Videos ablegen lassen.
Ich habe einiges im Menü der Fritz Box gelernt, aber es funktionierte mit entsprechenden Freigaben, Anlegen vom FTP User ziemlich schnell problemlos!
Leider mußte ich feststellen, sobald FTP bei den Kameras (oder auch nur einer) aktiviert ist, habe ich auf anderen Geräten Verbindungsabbrüche oder zwei Minuten gar keine Verbindung. Auch gemessener Download und Uplaod an dem Desktop Rechner und insbesondere Notebook geht auf die Hälfte und alle (zehn Minuten oder so) wenige Minuten auf Null!
Im normalen Betrieb ärgerlich, aber z.B. eine Teams Session auf dem Notebook geht gar nicht.
Was habe ich verkehrt gemacht, außer in einem Ort zu wohnen, in dem nicht mehr als DSL 100/40 möglich ist?
Ich sag mal:
Weil das halt eben „nur“ eine Fritzbox und kein richtiges NAS ist.
Und Deine Fritzbox 7490 hat intern eine Hardware , die mal vor über 10 Jahren aktuell war.
Ob es nun an der CPU, dem RAM oder auch an der Speed vom USB Stick liegt, sei mal dahingestellt.
Für kleine Dateien wie Dokumente und Musik ist ein USB-Gerät am Router in Ordnung.
Für Größeres, wie Videos, nicht mehr.
Da würde ich mir lieber ein externes, richtiges NAS holen.
Falls ja, dann versuche es einmal mit einem USB-2-Stick (oder HDD/SSD.) Hintergrund ist, daß USB3 das 2.4 GHz-WLAN stark stören kann. Hast Du andere Geräte per WLAN verbunden, dann können diese beeinträchtigt (bis hin zum Verbindungsverlust) werden.
Über USB-2 läuft der Datentransfer zwar langsamer, aber bei dem ohnehin schwachen Prozessor der 7490 sollte das gar nicht so viel Unterschied machen.
MfG
edit: Laut Anleitung hat die 7490 nur USB-3-Anschlüsse, sowohl seitlich als auch hinten. Ich meinte, der seitliche war nur USB-2, aber da lag ich wohl falsch. Beitrag entsprechend bearbeitet.
Ein gutes Kabel kann ordentlich geschirmt sein und reduziert damit natürlich die Emissionen. Andere sind schlecht oder gar nicht geschirmt (z.B. Schirm nicht einmal auf Ground aufgelegt - alles schon gesehen.) Mit einem guten Kabel dagegen kann man ein störendes Gerät erfolgreich auf Abstand bringen.
Das Gerät selbst kann man dagegen kaum selbst schirmen, solange man es nicht in Alufolie einwickelt. Das ist entweder gut designed oder nicht. Dummerweise weiß man immer erst hinterher, welches man erwischt hat.
Der klassische Fall ist die kabellose Maus, die schlagartig nicht mehr funktioniert, sobald man die USB3-Festplatte einsteckt. Auch Bluetooth ist sehr anfällig - die USB3-Störung ist sehr breitbandig und liegt genau über einem Großteil des Bluetooth-Spektrums.
(Ich muß irgendwo noch einen Link zu einem Paper von Intel haben, welches sich mit dem Problem beschäftigt. Wenn es jemanden interessiert, such’ ich’s nochmal heraus.)
Ja, ich bin interessiert. Mit USB3 hatte ich bisher noch keine Probleme, aber bei Powerlan hatte ich schon Störungen bei anderen Elektroniken und auch im Scope sehen können.
Und gute USB-Kabel kosten Geld. Meistens kriegt man bei Geräten nur Wegwerf-Ware beigelegt, wenn man Pech hat sind die auch nur zum Laden von Geräten ausgelegt und die Datenleitungen hat man sich komplett gespart.
Guten Morgen Jungs, Danke erstmal für die wirklich guten Anmerkungen. Als Neuling hier bin ich begeistert;) Der Tipp mit dem USB (ohne Verlängerung) Port 3.0 war der beste, scheint jetzt stabil zu funktionieren, auch wenn immer noch einige Verluste bei der Geschwindigkeit zu sehen sind. Aber 40/40 sind für meine Zwecke ausreichend.
Auch die Anmerkung mit der Hardware fand ich am Anfang etwas pauschal, aber beim Nachdenken mußte ich feststellen, daß ich den Router echt schon über 9 Jahre habe - Treffer! Allein wegen des Vectoring sollte ich vielleicht etwas neueres nutzen. (Wozu kauf ich leicht überteuert, wenn auch gute, Kameras, wenn ich hier spare?)
Fein. Wenn Du eines Tages doch mehr brauchst, kannst Du ja noch weiter optimieren.
Ich habe vor einiger Zeit meine FritzBox erneuert, ohne daß es unbedingt nötig gewesen wäre (längere Geschichte.) Trotzdem hat es sich für mich gelohnt: Die neue Box reagiert viel schneller in den Menüs und braucht dabei sogar noch weniger Strom als die alte. Die DSL-Geschwindigkeit dagegen hängt natürlich von Deinem Vertrag ab: Wenn der Vertrag nicht mehr hergibt, wird eine neue Box auch nicht schneller, nur weil die Hardware theoretisch SuperVectoring könnte.
Wenn Du eines Tages doch mehr brauchst, kannst Du ja noch weiter optimieren.