9420 2k+ Tag Nacht

Moinsen, einfach mal so:
Tagsüber macht die Kamera was sie soll, Bewegungen erkennen und aufnehmen, hin-und herfahren, alles gut.
Nachts kann ich die einwandfrei funktionierenden Einstellungen NICHT verwenden, und ganz ehrlich, DAS IST SCH*ISSE !
Bin echt kurz davor, meine 2. Kamera, die übrigens immer noch nicht ausgepackt ist, direkt neben die 1. zu montieren und da nachts mit anderen Einstellungen zu betreiben.
Wie gesagt, einfach mal so…

1 Like

Und was klappt nachts nicht?

Nur noch Fehlalarme.
Sobald ich eine Empfindlichkeit runterschraube oder die Objekterkennung zuschalte oder die PIR Einstellungen ändere oder Kopplung an, aus oder oder oder… klappt es tagsüber nicht mehr so wie es soll.
Habe jetzt 4 Monate damit rumgekaspert, es reicht.
Und bitte keine Einstellungsvorschläge mehr, offensichtlich taugt für meinen Anwendungsfall der Algorithmus nicht. Pech gehabt

Hattest Du Dir nicht auch mal was mit Node Red und MQTT gestrickt? Programmiere doch getrennte Einstellungen für tagsüber und nachts.

Da habe ich auch nicht weitergemacht und nur das Anfahren zur Position BW aktiv.
Für alles Andere bräuchte ich eine vernünftige Bereichserkennung, die aber in meinem Fall nicht richtig funktioniert, es sei denn, ich verliere Bereiche, die ich dann nicht überwachen kann, oder die Empfindlichkeit muss soweit runter, dass die Überwachung wieder nicht funktioniert.
Ist also gehopst wie gesprungen, das wird nicht klappen, es sei denn, INSTAR hat noch Software basierte Wunder in Petto, welche dahingehend Abhilfe schaffen, wie z.B min. doppelt so viele Bereiche und Verbesserungen im Algorithmus.
Imho sind die IR bedingten Reflexionen bei Regen und Schnee das primäre Problem, und jetzt, wo der Schnee auch noch liegt, ist die Situation katastrophal.

Bei den früheren Kameras ohne PIR oder Objekterkennung war das IMMER ein Fehlalarm. Auch bei aufkommendem Nebel, sich bewegenden Bäumen und Büschen, unterschiedliche Lichtsituationen durch vorbeiziehende Wolken etc. Klar, wie sollte die Bewegungserkennung anhand der Pixeländerung auch klassifizieren, wer da nun ausgelöst hat.
Der PIR war da schon eine wesentliche Verbesserung und jetzt die Objekterkennung nochmal eine Stufe besser.

Was Du machen kannst, um die Reflexionen bei IR-Beleuchtung zu verringern, ist das Anbringen einer externen, quer zur Kamera ausgerichteten IR-Beleuchtung. Im Garten habe ich zwei Kameras an einem Baum übereinander angebracht. Die obere Kamera hat die IR-Beleuchtung eingeschaltet, die untere, parallel zum Boden ausgerichtete lässt das IR-Licht ausgeschaltet. Resultat: wunderbare Ausleuchtung für die Bodenkamera durch die andere Kamera und kaum bis gar keine Fehlalarme!
Zudem sind die Bilder auch bei Nebel wesentlich kontraststärker.